Grundier- und Mörtelharz auf Epoxi-Basis für kritische und restfeuchte Untergründe

Produktbeschreibung
Dieses Epoxi ist ein lösemittelfreier, nicht gefüllter und nicht pigmentierter 2-Komponenten-Reaktionskunststoff. Das Produkt wird hauptsächlich als Grundierung unter lösemittelfreien Beschichtungssystemen eingesetzt.
BeGrund EpK ist auch zur Formulierung von feuchteverträglichen Spachtelmassen und Mörtelsystemen sowie als Staubbindeanstrich von
zementgebundenen Untergründen, z. B. in Werkstätten, Industriehallen, Parkbauten geeignet.
Des Weiteren besitzt dieses Harz eine hervorragende Haftung auf Fliesen, auf metallischen Untergründen wie Aluminium, Stahl, Zink, Messing etc., auf Altbeschichtungen, auf diversen Kunststoffen sowie auf weiteren kritischen Untergründen.
BeGrund EpK ist niedrigviskos und besitzt eine starke Kapillaraktivität. Es dringt auch bei niedrigen Temperaturen sehr gut in feine und feinste Poren und Kapillaren des Untergrundes ein.
Das Produkt ist konzipiert für den Einsatz auf Untergründen mit einer erhöhten Restfeuchte (zementär bis 6 % mit Messung nach CM bzw. 1 Ma.-% bei Anhydridestrichen).
Anwendungsbereiche
- Epoxi-Grundierung auf kritischen, nichtsaugenden oder restfeuchten Untergründen.
- In Verbindung mit Zuschlagstoffen einsetzbar als Laminier- und Mörtelharz
- Geeignet zur Herstellung von Hohl- und Keilkehlen im starren System
- In Verbindung mit Quarzmehl oder Stellmittel geeignet zum Schliessen von Löchern, Rissen, Ausgleichen von Unebenheiten
- Geeignet als Staubbindeanstrich
- Bei 2-maliger Anwendung geeignet für rückwärtige Durchfeuchtung.
Verbrauch
250 – 400 g/m² auf glatten Untergründe (raue Untergründe führen zu erhöhtem Verbrauch)
700 – 900 g/m² (zweischichtiger Aufbau gegen rückwärtige Durchfeuchtung)
1 : 10 – 1 : 25 als Mörtel in Abhängigkeit von Sieblinie, Anwendung und Offenporigkeit des fertigen Belages.
Besonderheiten
BeGrund EpK ist als Epoxi-Grundierung undurchlässig gegenüber Kohlendioxid und schützt somit Stahlbetonoberflächen nachhaltig gegen Karbonatisierung. Für den Korrosionsschutz der Bewehrung ist dies von besonderer Bedeutung.
BeGrund EpK wird beim Einsatz gegen rückwärtige Durchfeuchtung zweimalig aufgetragen. Bei diesem Verfahren ist unbedingt darauf zu achten, dass die erste Lage keinesfalls abgestreut werden darf.
Bei Einwirkung von UV-Strahlung muss bei Epoxidharzen allgemein mit einer gewissen Farbtonveränderung und Kreidung gerechnet werden.
Mischungsverhältnis
Nach Gewicht: 2 : 1
Nach Volumen: 1,8 : 1
Verarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
20 – 25 Minuten (30 °C)
40 – 50 Minuten (20 °C)
80 – 100 Minuten (10 °C)
Überarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
mind. 6 – 8 Stunden, max. 12 Stunden bei 30 °C
mind. 12 – 16 Stunden, max. 24 Stunden bei 20 °C
mind. 24 – 36 Stunden, max. 48 Stunden bei 10 °C
Verarbeitung der Epoxigrundierung
Die Material-, Luft- und Bodentemperaturen sind zu messen und müssen sich während der gesamten Verlegungs- und Aushärtungszeit zwischen 10 °C und 30 °C befinden.
Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht übersteigen. Die Applikation sollte bei konstanter oder fallender Temperatur erfolgen, um Blasenbildung durch
Ausdehnung von Luft im Untergrund zu vermeiden. Auf gute Durchlüftung nach der Applikation und während der Erhärtung ist zu achten. Die Fläche muss während der gesamten Erhärtungsphase vor dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Für die Anwendung als Epoxigrundierung, Anstrich oder Laminierharz gilt: Das Produkt wird auf die vorbereitete Fläche gegossen, mit einem Gummischieber aufgetragen und mit kurz- oder mittelflorigen Walzen gleichmäßig im Kreuzgang verteilt. Bei größeren Flächen ist darauf zu achten, dass rechtzeitig angearbeitet werden muss, um Ansatzspuren zu minimieren.
Selbstverlaufende Spachtelmassen bis 2 mm Schichtstärke lassen sich durch Mischen der fertigen Beschichtungsmasse BeGrund EpS mit BeBatec SLD im Verhältnis 1 : 1 erreichen (bei 20 °C, temperaturabhängig). Sie werden mit einer Zahnrakel oder einer Glättkelle verteilt.
Innerhalb der Überarbeitungszeit kann die nachfolgende Schicht direkt aufgebracht werden. Wird der Überarbeitungszeitraum überschritten, muss die frisch verlegte Fläche entweder mit feuergetrocknetem Quarzsand abgestreut oder nach Aushärtung durch Schleifen etc. für einen weiteren Auftrag vorbereitet werden.
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