Verlegeharz, Bindemittel, Versiegelung - Epoxi

Produktbeschreibung
BePox S ist ein lösemittelfreier, nicht gefüllter und nicht pigmentierter 2-Komponenten-Reaktionskunststoff auf Epoxidharzbasis.
Das Verlegeharz wird hauptsächlich zur Herstellung drainagefähiger Bodenbeläge im Außenbereich genutzt.
BePox S Flex wird auch als Bindemittel zur Herstellung von industriellen und dekorativen Kunstharzestrichen und Steinteppichböden im Innenbereich eingesetzt. Des Weiteren ist BePox S Flex als lösemittelfreie Versiegelung für dekorative Bodenbeschichtungssysteme mit strukturierten Oberflächen wie z. B. Chipsbeläge, mit einer für ein Epoxidharz sehr guten Beständigkeit gegen Licht und UV-Strahlung geeignet.
Anwendungsbereiche
Als Bindemittel für Innenbereiche bei Steinteppich- oder Colorquarzböden rissgefährdeter Bereiche.
Als Bindemittel für industrielle und dekorative Kunstharzestriche.
Verbrauch
Als Versiegelungsmaterial:
200 – 400 g/m2 (glatte Untergründe)
300 – 800 g/m2 (raue Untergründe)
1 : 8 – 1 : 25 als Mörtel in Abhängigkeit von Sieblinie, Anwendung und Offenporigkeit des fertigen Belages
Als Bindemittel bei Steinteppichen: 5% bis 7% vom Gesamtgewicht, je nach Kornstärke
Als Bindemittel bei Colorquarzen: 10% bis 12% vom Gesamtgewicht, je nach Kornstärke
Besonderheiten Verlegeharz
Durch die Zähelastizität des Bindemittels können Dekorbeläge auch problemlos auf bodenbeheizten Untergründen (max. Vorlauftemperatur von 35 °C) verlegt werden.
BePox S Flex ist nach vollständiger Erhärtung physiologisch unbedenklich und damit auch als Oberboden für den Lebensmittelbereich einsetzbar (Küchen, Bäckereien, Getränkeabfüllungen etc.).
Bei UV-Einwirkung muss bindemittelbedingt mit einer gewissen Farbtonveränderung und Kreidung gerechnet werden. Aus diesem Grund können wir den Einsatz von BePox S nur im Innenbereich mit normalem Lichteinfall und bei gedeckten Farbtönen empfehlen. Für die Verlegung sehr heller Böden sowie für den Einsatz im Außenbereich empfehlen wir unsere PUSysteme, z. B. BePur S.
Es empfiehlt sich Kunstharzestriche und Steinteppichböden spätestens nach 24 Monaten erneut mit BePox S abzulacken, um Kreidungserscheinungen sowie UV-bedingten Zersetzungen entgegenzuwirken.
Steinteppiche oder gespachtelte Colorquarzböden werden auf vorbereiteten und grundierten Untergründen verlegt. Die Grundierung sollte dabei auf jeden Fall mit feuergetrocknetem Quarzsand abgestreut werden, um einen gewissen Widerstand und damit eine einfachere Verlegung zu erzielen.
Mischungsverhältnis
Nach Gewicht: 3 : 1
Nach Volumen: 2,7 : 1
Verarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
20 – 30 Minuten (30 °C)
40 – 60 Minuten (20 °C)
80 – 120 Minuten (10 °C)
Überarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
mind. 8 – 10 Stunden, max. 12 Stunden bei 30 °C
mind. 16 – 20 Stunden, max. 24 Stunden bei 20 °C
mind. 32 – 40 Stunden, max. 48 Stunden bei 10 °C
Verarbeitung der Epoxigrundierung
Die Material-, Luft- und Bodentemperaturen sind zu messen und müssen sich während der gesamten Verlegungs- und Aushärtungszeit zwischen 10 °C und 30 °C befinden. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass sich die Untergrundtemperatur sich 3 °C oberhalb der Taupunkttemperatur befindet. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht übersteigen.
Die Applikation sollte bei konstanter oder fallender Temperatur erfolgen, um Blasenbildung durch Ausdehnung von Luft im Untergrund zu vermeiden. Auf gute Durchlüftung nach der Applikation und während der Erhärtung ist zu achten. Die Fläche muss während der gesamten Erhärtungsphase vor dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Für Versiegelungen werden beide Komponenten ausreichend miteinander nach Mischungsverhältnis vermengt und das Material anschliessend mit einer mittel- oder kurzflorigen Walze im Kreuzgang aufgerollt.
Bei oberflächlig geschlossenen Systemen kann das Material vorab auf die Fläche gegossen, mit einem Gummischieber verteilt und anschliessend mit der Walze ausgerollt werden.
Zur Verlegung von Steinteppichen oder gespachtelten Colorquarzböden wird das Verlegeharz prozentual nach Gesamtgewicht des Zuschlagstoffes die Menge ermittelt und die jeweiligen Komponenten nach Mischungsverhältnis separat vermengt. Erst nach Erhalt der homogenen Flüssigkeit wird das Bindemittel dem Zuschlagstoff beigegeben und nochmals ausreichend verrührt, so dass eine vollständige Benetzung gewährleistet ist. Das Gemisch wir nun auf die grundierte Fläche gegeben, verteilt, verpresst und geglättet.
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