Dickverlaufsbeschichtung, chemisch und mechanisch hoch belastbar

Produktbeschreibung
BePox VBA ist ein lösemittelfreies, farbiges und vorgefülltes Beschichtungsmaterial auf Basis eines zweikomponentigen Epoxidharzes.
Die Dickverlaufsbeschichtung wird im Innenbereich in Schichtstärken zwischen 1 mm und 3 mm für industrielle und gewerbliche Objekte mit hoher mechanischer und chemischer Belastung eingesetzt.
Mit BePox VBA werden in der Regel glatte Beschichtungen hergestellt. Es lassen sich durch Verwendung von Zuschlagstoffen auch rutschsichere Beschichtungen nach Anforderung der jeweiligen Berufsgenossenschaft ausführen.
Das Produkt ist auch im Dauernassbereich einsetzbar.
Eine Grundierung ist immer erforderlich. Wir empfehlen je nach Untergrund die Verwendung von BeGrund EpS, BeGrund EpK oder BeGrund EpK Rapid.
Die mit BePox VBA hergestellten Beschichtungen sind zähhart, glänzend, gut zu reinigen, leicht dekontaminierbar und zeichnen sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus.
Anwendungsbereiche
Klassische Anwendungsbereiche für die Dickverlaufsbeschichtung sind z. B. Lagerhallen, Werkstätten, Molkereien, Laborräume, Ausstellungshallen, Kraftwerke, chemische Betriebe und Parkbauten.
Die Anwendung im Außenbereich ist möglich, sollte im Vorfeld aber eingehend
geprüft werden.
Verbrauch
1,5 kg/m²/mm Schichtstärke
Mindestschichtstärke: 1,0 mm
Empfehlung: 1,8 – 2,25 kg/m²
Besonderheiten Dickverlaufsbeschichtung
Dickverlaufsbeschichtung für Flächen mit hoher mechanischer und normaler chemischer Belastung.
Die mit BePox VBA hergestellten Beschichtungen sind zähhart, glänzend, gut zu reinigen, leicht dekontaminierbar und zeichnen sich durch eine hohe Abriebfestigkeit aus.
Im vollständig ausgehärteten Zustand ist BePox VBA beständig gegen Wasser, See- und Abwasser, ferner gegen zahlreiche Laugen, verdünnte Säuren, Salzlösungen, Mineralöle, Schmier- und Treibstoffe sowie gegen eine Vielzahl an Lösemitteln (Farbtonveränderungen möglich). Für Bereiche mit höheren chemischen Belastungen empfehlen wir unser Produkte BePox VBC, BePox DLC.
Bei Einwirkung von UV-Strahlung muss bei Epoxidharzen allgemein mit einer gewissen Farbtonveränderung und Kreidung gerechnet werden. Epoxidharze neigen zum Weißbruch. Dies ist bei der Farbwahl und dem Einsatzzweck zu berücksichtigen.
Mischungsverhältnis
Nach Gewicht: 5 : 1
Nach Volumen: 3 : 1
Verarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
15 – 20 Minuten (30 °C)
30 – 40 Minuten (20 °C)
60 – 80 Minuten (10 °C)
Überarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
mind. 6 – 8 Stunden, max. 12 Stunden bei 30 °C
mind. 8 – 12 Stunden, max. 24 Stunden bei 20 °C
mind. 18 – 30 Stunden, max. 48 Stunden bei 10 °C
Verarbeitung der Dickverlaufsbeschichtung
Der Untergrund muss trocken, sauber, tragfähig und frei von trennenden Substanzen wie Fetten, Ölen etc. sein. Die Beschichtung erfolgt auf einen vorbereiteten und grundierten Untergrund. Je nach Vorbereitungsart und der dabei entstandenen Oberflächenrauigkeit variiert der Materialverbrauch.
Innerhalb der Überarbeitungszeit kann die Beschichtung direkt auf die Grundierung aufgebracht werden. Wird der Überarbeitungszeitraum überschritten, muss die grundierte Fläche entweder im frischen Zustand mit feuergetrocknetem Quarzsand abgestreut oder nach Aushärtung durch Schleifen etc. für einen weiteren Auftrag vorbereitet werden.
Die Härterkomponente komplett in die farbige Stammkomponente fließen lassen. Mit einem langsam drehenden Rührwerk (Empfehlung: Doppelrührwerk mit gegenlaufenden Rührwellen) intensiv mischen. In ein anderes Gefäß umtopfen und nochmals gründlich durchmischen. Es muss vor dem Auftrag eine gleichmäßige, schlierenfreie Beschichtungsmasse vorliegen.
BePox VBA ist fertig formuliert. Die fertige Beschichtungsmasse lässt sich aber zusätzlich mit feuergetrocknetem Quarzsand (Körnung 0,1 mm – 0,4 mm) im Mischungsverhältnis 100 Teile BePox VBA zu 30 Teile Quarzsand mischen (bei 20 °C, temperaturabhängig).
Die Material-, Luft- und Bodentemperaturen sind zu messen und müssen sich während der gesamten Verlegungs- und Aushärtungszeit zwischen 10 °C und 30 °C befinden. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass sich die Untergrundtemperatur 3 °C oberhalb der Taupunkttemperatur befindet. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht übersteigen. Die Applikation sollte bei konstanter oder fallender Temperatur erfolgen, um Blasenbildung durch Ausdehnung von Luft im Untergrund zu vermeiden. Auf gute Durchlüftung nach der Applikation und während der Erhärtung ist zu achten. Die Fläche muss während der gesamten Erhärtungsphase vor
dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Das Produkt wird auf die vorbereitete Fläche gegossen und mit einer Rakel – vorzugsweise mit Dreieckszahnung – oder einer Glättkelle gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Im Bedarfsfalle kann mit einer Stachelwalze entlüftet werden. Bei untergrundbedingten Störungen muss entlüftet werden.
Bei größeren Flächen ist darauf zu achten, dass rechtzeitig angearbeitet werden muss, um Farbunterschiede und Ansatzspuren zu minimieren.
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