Matt-Versiegelung, emissionsarm, lichtecht, wässrig

Produktbeschreibung
BePur MS Low ist eine lösemittelfreie, wasserbasierende, nicht pigmentierte Matt-Versiegelung auf Basis eines zweikomponentigen, lichtstabilen Polyurethanharzes für reaktionsharzgebundene Untergründe.
Das Produkt wird im Innenbereich als matte Endversiegelung in Schichtstärken zwischen 50 µm und 150 µm für Flächen mit mittlerer mechanischer und leichter chemischer Belastung, bei denen besonderer Wert auf gute Kratzbeständigkeit und Lichtechtheit gelegt wird, eingesetzt.
Auf mineralischen Untergründen ist eine Grundierung mit BePur GS Low erforderlich.
BePur MS Low kann in Bereichen, in denen ein Ausgasen von luftqualitätsmindernden Substanzen wie z. B. Benzylalkohol langfristig vermieden werden soll, eingesetzt werden. Das Produkt erfüllt die Anforderungen der AgBB für den Einsatz in Innenräumen (öffentliche Gebäude, Wohnräume, Aufenthaltsräume etc.).
Anwendungsbereiche
Als Matt-Versiegelung bestens geeignet für den Oberflächenschutz von:
- allen fugenlosen mineralischen Systemen
- allen Dekor- und Beflockungssystemen
- Böden in privaten Bereichen, auch Nasszellen, Bäder, barrierefreie Duschen
- In öffentlichen Bereichen, wie Krankenhäuser, Kindertagesstätten, Einkaufszentren, lebensmittelverarbeitende Bereiche
- in allen gewerblichen Bereichen, wie Büros, Gänge, Aufenthalträume
Verbrauch
80 – 120 g/m2
Besonderheiten
Unsere Matt-Versiegelung BePur MS Low ist seit der Entwicklung dieses Harzes unangefochtener Spitzenreiter. Als absolut lichtstabile, sehr kratzfeste Oberflächenversiegelung auf Wasserbasis findet das emissionsarme Produkt eine große Anwendungsbreite.
Auf mineralischen Untergründen ist eine Grundierung mit BePur GS Low erforderlich.
Im vollständig ausgehärteten Zustand ist BePur MS Low beständig gegen Wasser, See- und Abwasser, ferner gegen zahlreiche Laugen, verdünnte Säuren, Salzlösungen, Mineralöle, Schmier- und Treibstoffe sowie gegen eine Vielzahl an Lösemitteln (Farbtonveränderungen möglich).
Produkte dieser Zusammensetzung haben unter dem Einfluss von UV-Strahlung nur eine verschwindend geringe Neigung zur Farbtonveränderung und Kreidung.
Aufgrund der Durchlässigkeit von Kunststoffen gegenüber UV- Strahlung muss bei lichtstabilen Beschichtungssystemen auch die sichtbare darunter liegende Systemkomponente diese Eigenschaft besitzen.
Mischungsverhältnis
Nach Gewicht: 5 : 1
Nach Volumen: 5,5 : 1
Verarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
15 – 20 Minuten (30 °C)
25 – 35 Minuten (20 °C)
50 – 60 Minuten (10 °C)
Offenzeit im Topf (bei 50% rel.LF):
ca. 4 Stunden (20 °C)
Überarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
mind. 1 – 2 Stunden, max. 12 Stunden bei 30 °C
mind. 3 – 4 Stunden, max. 24 Stunden bei 20 °C
mind. 8 – 12 Stunden, max. 48 Stunden bei 10 °C
Verarbeitung
Der Untergrund muss trocken, griffig, sauber, tragfähig und frei von trennenden Substanzen wie Fetten, Ölen etc. sein.
Die Versiegelung erfolgt direkt auf einen neuwertigen, zementgebundenen Untergrund, eine intensiv grundgereinigte Altbeschichtung oder innerhalb der Überarbeitungszeit auf eine frisch beschichtete Fläche.
Auf polymermodifizierten, zementgebundenen Untergründen sollten im Vorfeld Musterflächen angelegt werden, um die Verträglichkeit zu überprüfen.
Die Härterkomponente komplett in die Stammkomponente fließen lassen. Mit einem langsam drehenden Rührwerk (Empfehlung: Doppelrührwerk mit gegenlaufenden Rührwellen) intensiv mischen. In ein anderes Gefäß umtopfen und nochmals gründlich durchmischen. Es muss vor dem Auftrag auf das Substrat eine gleichmäßige, schlierenfreie Beschichtungsmasse vorliegen.
BePur MS Low ist fertig formuliert, darf aber mit max. 5 % Wasser verdünnt werden.
Das Material hat bei der Verarbeitung ein milchiges Erscheinungsbild und wird während der Erhärtung transparent.
Die Material-, Luft- und Bodentemperaturen sind zu messen und müssen sich während der gesamten Verlegung zwischen 10 °C und 30 °C befinden.
Des Weiteren ist darauf zu achten, dass sich die Untergrundtemperatur sich 3 °C oberhalb der Taupunkttemperatur befindet.
Die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 40 % und 80 % liegen.
Die Applikation sollte bei konstanter oder fallender Temperatur erfolgen, um Blasenbildung durch Ausdehnung von Luft im Untergrund zu vermeiden. Auf gute Durchlüftung nach der Applikation und während der Erhärtung ist zu achten. Die Fläche muss während der gesamten Erhärtungsphase vor dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Das Produkt wird unter Verwendung eines Abstreifgitters mit kurz- oder mittelflorigen Walzen gleichmäßig im Kreuzgang verteilt. Bei größeren Flächen ist darauf zu achten, dass rechtzeitig angearbeitet werden muss, um Ansatzspuren zu minimieren.
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