UV-stabil, rissüberbrückend - PU-Verlaufsbeschichtung

Produktbeschreibung
BePur VHE UV ist lösemittelfrei, farbig und vorgefüllt. Als 2-komponentige Polyurethan – Verlaufsbeschichtung ist sie uv-stabil und wetterbeständig.
Das Produkt ist geeignet für den Einsatz auf mineralischen, reaktionsharz- und asphaltgebundenen Untergründen. Es wird im Innen- und Außenbereich in Schichtstärken zwischen 1,3 mm und 3 mm für Flächen mit leichter bis mittlerer mechanischer und chemischer Belastung, bei denen besonderer Wert auf gute Wetterbeständigkeit und / oder Lichtechtheit bei gleichzeitiger Rissüberbrückung gelegt wird, eingesetzt.
Mit BePur VHE UV werden in der Regel glatte Beschichtungen hergestellt. Es lassen sich durch Verwendung von Zuschlagstoffen auch rutschsichere Beschichtungen nach Anforderung der jeweiligen Berufsgenossenschaft ausführen.
Das Produkt ist auch im Dauernassbereich einsetzbar.
Die Rissüberbrückungsfähigkeit ist von der Schichtstärke abhängig, diese sollte mindestens 1,3 mm – 2 mm betragen.
Um die Kratz- und Abriebfestigkeit zu erhöhen, empfehlen wir als Schlussversiegelung für Flächen, die während ihrer Nutzung ihr optisches Erscheinungsbild beibehalten sollen, unsere Produkte BePur GS Low oder BePur MS Low.
Anwendungsbereiche
Klassische Anwendungsbereiche als Verlausbeschichtung uv-stabil, rissüberbrückend:
- Balkone
- Terassen
- Lager mit leichter Beanspruchung
- Laubengänge
- Eingangsbereiche
- Zugänge
- Hervorragend geeignet als Trägerschicht für Chipsbeläge
- Hervorragend geeignet für mehrfarbige Effektverläufe
Verbrauch
1,5 kg/m²/mm Schichtstärke
Mindestschichtstärke: 1,3 mm
Empfehlung: 2,0 – 2,5 kg/m²
Besonderheiten Verlaufsbeschichtung uv-stabil
Dieses Material ist weich, daher rissüberbrückend und uv-stabil. Die mechanische Belastung liegt im leichten bis mittleren Bereich.
Zur Erhöhung der Kratz- und Abriebsfestigkeit von diesen Oberflächen bietet sich eine Schlußversiegelung mit BePur GS Low oder BePur MS Low an, dass natürlich auch uv-stabil ist.
BePur VHE UV eignet sich hervorragend als Trägerschicht für Abstreusysteme mit Dekor-Chips oder Colorquarz.
Die mit BePur VHE UV hergestellten Beschichtungen sind glänzend, gut zu reinigen, leicht dekontaminierbar und zeichnen sich durch eine hohe Elastizität aus.
Eine Grundierung ist immer erforderlich. Wir empfehlen je nach Untergrund die Verwendung von BeGrund EpS oder BeGrund EpK, bei Untergründen aus Gussasphalt die Verwendung von BeGrund PurAG oder BeBatec PUR.
Im vollständig ausgehärteten Zustand ist BePur VHE UV beständig gegen Wasser, See- und Abwasser, ferner gegen zahlreiche Laugen, verdünnte Säuren, Salzlösungen, Mineralöle, Schmier- und Treibstoffe sowie gegen eine Vielzahl an Lösemitteln (Farbtonveränderungen möglich).
Polyurethane dieser Zusammensetzung haben unter dem Einfluss von UV-Strahlung nur eine verschwindend geringe Neigung zur Farbtonveränderung und Kreidung.
Mischungsverhältnis
Nach Gewicht: 4 : 1
Nach Volumen: 3 : 1
Verarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
15 – 20 Minuten (30 °C)
30 – 40 Minuten (20 °C)
60 – 80 Minuten (10 °C)
Überarbeitungszeiten (bei 50 % rel. LF)
mind. 6 – 8 Stunden, max. 12 Stunden bei 30 °C
mind. 12 – 16 Stunden, max. 24 Stunden bei 20 °C
mind. 20 – 36 Stunden, max. 48 Stunden bei 10 °C
Verarbeitung der Dickverlaufsbeschichtung
Der Untergrund muss trocken, sauber, tragfähig und frei von trennenden Substanzen wie Fetten, Ölen etc. sein. Die Beschichtung erfolgt auf einen vorbereiteten und grundierten Untergrund. Je nach Vorbereitungsart und der dabei entstandenen Oberflächenrauigkeit variiert der Materialverbrauch.
Innerhalb der Überarbeitungszeit kann die Beschichtung direkt auf die Grundierung aufgebracht werden. Wird der Überarbeitungszeitraum überschritten, muss die grundierte Fläche entweder im frischen Zustand mit feuergetrocknetem Quarzsand abgestreut oder nach Aushärtung durch Schleifen etc. für einen weiteren Auftrag vorbereitet werden.
Die Härterkomponente komplett in die farbige Stammkomponente fließen lassen. Mit einem langsam drehenden Rührwerk (Empfehlung: Doppelrührwerk mit gegenlaufenden Rührwellen) intensiv mischen. In ein anderes Gefäß umtopfen und nochmals gründlich durchmischen. Es muss vor dem Auftrag eine gleichmäßige, schlierenfreie Beschichtungsmasse vorliegen.
BePur VHE UV ist fertig formuliert.
Das Füllen mit Quarzsand kann nicht empfohlen werden.
Die Material-, Luft- und Bodentemperaturen sind zu messen und müssen sich während der gesamten Verlegungs- und Aushärtungszeit zwischen 10 °C und 30 °C befinden. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass sich die Untergrundtemperatur 3 °C oberhalb der Taupunkttemperatur befindet. Die relative Luftfeuchtigkeit darf 80 % nicht übersteigen. Die Applikation sollte bei konstanter oder fallender Temperatur erfolgen, um Blasenbildung durch Ausdehnung von Luft im Untergrund zu vermeiden. Auf gute Durchlüftung nach der Applikation und während der Erhärtung ist zu achten. Die Fläche muss während der gesamten Erhärtungsphase vor
dem direkten Kontakt mit Wasser geschützt sein.
Das Produkt wird auf die vorbereitete Fläche gegossen und mit einer Rakel – vorzugsweise mit Dreieckszahnung – oder einer Glättkelle gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Im Bedarfsfalle kann mit einer Stachelwalze entlüftet werden. Bei untergrundbedingten Störungen muss entlüftet werden.
Bei größeren Flächen ist darauf zu achten, dass rechtzeitig angearbeitet werden muss, um Farbunterschiede und Ansatzspuren zu minimieren.
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